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mit effizientem Forderungsmanagement
Fazit 2021: Zahl der Firmenpleiten
ging deutlich zurück. Zahl der
Verbraucherinsolvenzen ging steil
nach oben
Die staatlichen Corona-Hilfen haben offenbar eine
Insolvenzwelle in 2021 verhindert. Die Kehrseite ist die
wachsende Zahl an potenziellen Zombieunternehmen.
Mittel- und langfristig dürfte es jedoch wieder zu einem
Anstieg der Insolvenzen kommen.
Im ablaufenden Jahr soll die Zahl der
Unternehmensinsolvenzen um 10,8 Prozent auf 14.300 Fälle
gefallen sein.
Zitat Creditreform-Wirtschaftsforschung: „Bei den
Unternehmenspleiten haben wir den niedrigsten Wert seit
Einführung der Insolvenzordnung (InsO) im Jahr 1999
gemessen und zählen nur noch halb so viele Insolvenzen
wie 2012“. Allerdings werden laut Creditreform durch die
staatlichen Hilfen auch viele Unternehmen am Markt
gehalten, die ohne die Coronakrise sonst nicht
überlebensfähig seien. Wie es mit den Firmenpleiten 2022
weitergehe, hänge unter anderem davon ab, wie die neue
Regierung Wirtschaftshilfen einsetze.
2021 gab es laut Creditreform auch nur halb so viele Pleiten
großer Firmen mit mehr als 25 Millionen Euro Umsatz wie
im Jahr 2020. Entsprechend waren deutlich weniger
Menschen von einer Insolvenz betroffen. Die Zahl sank auf
143.000 Arbeitnehmer von 332.000 im Vorjahr. 84,7 Prozent
aller Firmenpleiten betrafen kleine Unternehmen mit
weniger als fünf Beschäftigten. Deutlich gestiegen sind
dagegen die Privatinsolvenzen. 2021 nahmen die
Verbraucherinsolvenzen im Vergleich zu 2020 um 80,9
Prozent zu. Wir hatte ja schon ausgeführt, dass dies
insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass durch die
Reform des Insolvenzrechts eine Verkürzung der
Restschuldbefreiung auf nur 3 Jahre erfolgte.
Diese große Chance für Verbraucher, sich schneller von den
Restschulden zu befreien, wird natürlich gerne genutzt.
Solventia-Inkasso wird Sie weiter mit interessanten Themen
aus dem Forderungsbereich informieren.
Februar 2022 / Quelle: dpa, creditreform
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