Pleitewelle durch Corona bleibt
bisher aus. Kommt da noch was?
So langsam kommt so
etwas wie Normalität
zurück und wir atmen
durch. Allerdings dürfte
mit dem Auslaufen der
staatlichen
Unterstützungsmaßnahmen in absehbarer Zeit der
verzögerte Insolvenzanstieg zu erwarten sein. Einige
Unternehmen, die schon vor der Krise „geschwächelt“
haben bzw. bereits verschuldet waren, dürften die
Trendwende nicht schaffen und werden den Insolvenzweg
beschreiten müssen.
Aber nicht nur Unternehmen trifft es, nein auch die
Verbraucher.Die Privatpleiten sind bereits im 1. Quartal
2021 sprunghaft gestiegen. Allerdings ist dies auch darauf
zurückzuführen, dass durch die Gesetzesreform die
Verkürzung der Wohlverhaltensperiode im
Insolvenzverfahren auf 3 Jahre (bisher 6 Jahre) am
30.12.2020 in Kraft trat und dies rückwirkend zum
01.10.2020.
Da haben natürlich viele Schuldner mit der Antragsstellung
noch gewartet. Nach Einschätzung der
Wirtschaftsauskunftei Crifbürgel wird die Insolvenzwelle in
diesem Halbjahr beginnen. Durch Kurzarbeit und die
wirtschaftlichen Folgen gerade auch bei Beschäftigten im
Niedriglohnsegment, aber auch bei den mittleren
Einkommen, kann es zu weiteren Überschuldungen
kommen, die in die Privatinsolvenz führen.
Solventia-Inkasso wünscht Ihnen viel Optimismus und
Energie.
Juli 2021 / Quelle: Stuttgarter Zeitung
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